Gefühlt schon eine halbe Ewigkeit lang vermisst die Kirchengemeinde St. Josef ihr Gemeindehaus. Jetzt gibt es endlich einen Silberstreif am Horizont.

Die vom beauftragten Handwerker zum Bestellen vergessene oder vom Lieferant zunächst nicht gefertigte Brandschutztür für den Großen Saal ist nun endlich auch eingebaut (siehe das „Freudenbild mit der eingebauten Türe“). Jetzt kann endlich der Termin für die unerlässliche Abnahme durch das zuständige Baurechtsamt angegangen werden. Denn nur wenn die vielen vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen auch tatsächlich korrekt umgesetzt worden sind, kann eine Abnahme erfolgen. Diese Hürde ist noch, neben einigen Nacharbeiten verschiedener Handwerker, zu nehmen.

Die Durststrecke scheint nun wirklich zu Ende zu gehen. Deshalb besteht nun endlich eine begründete Hoffnung, dass wenigstens nach dem diesjährigen Sommer das Gemeindehaus für die so wichtigen Begegnungen der Gemeinde wieder zur Verfügung steht. In den nächsten Kirchlichen Mitteilungen kann dann hoffentlich der Termin der Wiederinbetriebnahme des Gemeindehauses mitgeteilt werden! Dazu muss aber eben noch die Prozedur der Abnahme bestanden werden.

Zur Erinnerung: Diese Sanierung ist im Rückblick wie ein Hürdenlauf anzusehen.

Zuerst musste über einen langen Zeitraum in vielen sehr eingehenden Besprechungen von Rottenburg die Zustimmung zu den Plänen zur längst fälligen Sanierung des Gemeindehauses erwirkt werden.

Dann kamen wir mit den Ausschreibungen der notwendigen Maßnahmen in eine überaus schwierige Zeit, in der es ausgesprochen mühsam war, überhaupt Angebote zu erhalten.

Leider überschnitten sich in der Folge die schließlich beauftragten Arbeiten mit der Corona-Pandemie, die das normale Leben total einschränkte. Auf einmal war es viel wichtiger, überhaupt jemand zu finden, der das benötigte Sanierungsmaterial wirklich liefern und die Arbeiten tatsächlich durchführen konnte. Für die Abfolge der Arbeiten war das überaus problematisch, denn die Sanierungsarbeiten bauen aufeinander auf.

Zudem mussten für überraschend in der vorhandenen Bausubstanz festgestellte Rahmenbedingungen Lösungen gefunden werden, welche die Brandschutzbedingungen erfüllten. Die aufgrund von extrem angestiegenen Lieferfristen über lange Zeit fehlenden Brandschutztüren brachten den Ablauf der Sanierungsarbeiten ziemlich durcheinander. Das wurde zudem „gekrönt“ als zu Weihnachten 2022 festgestellt werden musste, dass zwei Brandschutztüren in der endlich eingetroffenen Lieferung fehlten. Darunter war diese für die Abnahme der Sanierungsarbeiten so wichtige Brandschutztür für einen der Eingänge zum Großen Saal (deshalb die Freude über den nun erfolgten Einbau und dazu das Bild).

Dr.-Ing. Franz Hein

Die Sanierung macht Fortschritte – Teil 8 – St. Josef vermisst sein Gemeindehaus schmerzlich

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